Vermutlich kennt es beinahe jeder Mensch: Gefühlswolken, die mal heller, mal dunkler und dichter sind. Sie versperren uns dann die Sicht auf das Licht, auf unser Licht. Das Gute ist, dass es jedoch hinter den Wolken immer die Sonne gibt.
Manchmal gilt es, die Sonne erstmal wiederzufinden hinter dem ganzen Wolkenberg, der sich vielleicht über Jahre verfestigt hat. Mal geht es schnell, weil es nur wenige störende Wolken sind, mal braucht es länger. Das ist individuell und kann auch, je nach Lebensphase, wechseln. Die ganze Zeit in der prallen Sonne zu stehen kann jedoch auch anstrengend sein und - schlimmstenfalls - zu Verbrennungen führen. Daher können ein paar kleine Wolken oder Wolkenschleier sogar angenehm sein. Ebenso ein Regenschauer oder ein reinigendes Gewitter. Klingt das verwirrend? Erst schreibe ich, die Wolken versperren die Sicht aufs Licht und nun mache ich Werbung für schlechtes Wetter... Vielleicht. Aber bei genauerem Hinschauen wird klar, dass es im Leben alles braucht: Sonne, Wolken und auch mal Regen oder Gewitter. Damit etwas wachsen bzw. sich entwickeln kann. Auch auf die Gefühle und unsere Persönlichkeit übertragen. Ungünstig ist es nur, wenn man dauerhaft in einem der Zustände hängenbleibt und dort nicht mehr rauskommt. Dafür kann es hilfreich sein, seine eigene Innenwelt zum einen zu kennen und zum anderen zu lernen, wie man besser aus diesen Zuständen herausfindet. Ein Weg hierfür können Persönlichkeitsentwicklung und Psychotherapie sein. In meinem Blog werde ich euch gerne mehr aus der Welt der Gefühle, über unsere Psyche und mehr berichten.
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