Persönlichkeitsentwicklung &
Psychotherapie (nach Heilpraktikergesetz),
Begleitung & Beratung
Therapieformen
Ich biete meinen Klient*innen verschiedene Therapieformen und Methoden an. So kann individuell das für sie sowie zu ihren Themen passende Verfahren gewählt werden. Auch eine Kombination mehrerer Methoden kann sinnvoll sein. Ich gebe meinen Klient*innen dabei auch Möglichkeiten und Methoden zur Hand, mit denen sie lernen können, sich selbst zu regulieren und zu einem wertschätzenderen Umgang mit sich zu finden. Alle Verfahren und Methoden, die ich gelernt habe, habe ich selbst ausprobiert.
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Gestalttherapie - Erleben, nicht das Verstehen hilft
Die Gestalttherapie wurde in den 1920er Jahren von Laura und Fritz Perls sowie Paul Godmann begründet. Grundannahme ist, dass der Mensch u. a. durch unbewusste innere Konflikte gesteuert wird. Es wird jedoch weniger versucht, vergangene Ereignisse zu deuten, vielmehr geht es darum, ein Bewusstsein für momentane Situationen zu bekommen. Denn nur im Hier und Jetzt können Veränderungen stattfinden. Und das, was einem Menschen bewusst ist, kann er auch verändern. In der Gestalttherapie wird nicht nur geredet: Es geht vielmehr ums Erleben, Wahrnehmen und Fühlen. Der Mensch wird ganzheitlich betrachtet, d. h. neben der seelischen Ebene werden auch körperliche Wahrnehmungen einbezogen. Daher werden alle Ebenen angesprochen. Allein durch die Wahrnehmung dessen, was gerade ist, können Veränderungen stattfinden und ein neues Bewusstsein entstehen. Dafür kommen verschiedene Methoden, wie etwa die Arbeit mit inneren Anteilen, die sogenannte Stuhlarbeit oder der Dialog zum Einsatz.
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Wertfrei verstanden werden: Die Gesprächstherapie
Die Gesprächspsychotherapie wurde in den 1950er Jahren vom amerikanischen Psychologen Carl Rogers entwickelt. Dieser ging davon aus, dass der Mensch über eine angeborene Selbstverwirklichungstendenz verfügt, die, unter günstigen Umständen, zu einer Weiterentwicklung und Reifung der Persönlichkeit führt. Der Hilfesuchende trägt bereits alles zu seiner Heilung notwendige in sich. Durch verschiedene Methoden, wie etwa dem empathischen Zuhören, Spiegeln, Paraphrasieren oder Aufmerksam machen auf bestimmte Körperhaltungen und Mimik begleitet der Therapeut ihn dabei, es in sich selbst zu finden.
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Hypnose - Kommunikation mit dem Unbewussten
Hypnose ist vergleichbar mit dem Zustand, den jeder Mensch kurz vor dem Einschlafen oder kurz nach dem Aufwachen erlebt. Also eine tiefe Entspannung, in der es möglich ist, mit dem Unterbewussten in Kontakt zu treten. Mit Showhypnose, wie man sie aus dem Fernsehen kennt, hat sie wenig zu tun.
Ich arbeite vorwiegend hypnotherapeutisch/-analytisch. Das Unterbewusste zeigt dabei z. B. entsprechende Bilder, Impulse, Aspekte und ggf. auch mögliche Lösungen auf. Dadurch können die Klient*innen den für sie passenden Weg in sich selbst finden. Bei Bedarf biete ich auch suggestive Hypnosen, etwa Blockadenlösungen, Rauchent-
wöhnung oder Gewichtsreduktion an. Diese können auch mit Hypnosetherapie kombiniert werden.
Im Einzelnen biete ich an:
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Hypnotherapie/ -analyse
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Inneres Kind und Hypnose
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Stellvertreter-Hypnose
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Suggestive Hypnosen (z. B. Rauchentwöhnung, Gewichtsreduktion, Blockadenlösungen)
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Mit EMDR belastende Gefühle reduzieren
In den 1980er Jahren entdeckte die amerikanische Psychotherapeutin Ruth Shapiro bei einem Waldspaziergang, dass es ihr mental besser ging, nachdem sie dem Lichteinfall auf dem Boden mit ihren Augen gefolgt war. Sie forschte und entwickelte dies weiter zur EMDR-Methode. Ursprünglich wurden damit Menschen behandelt, die unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung litten. Mit gutem Erfolg, so dass die Methode und der Effekt wissenschaftlich untersucht und nachgewiesen sind. EMDR kann ebenfalls wirkungsvoll zur besseren Verarbeitung von belastenden Ereignissen sein.
Einfach erklärt werden mit der Methode, etwa durch links-rechts-Bewegungen mit Zeige- und Mittelfinger vor den Augen des Gegenübers, belastende Inhalte vom emotionalen Teil des Gehirns ins Langzeitgedächtnis verschoben. Die Erinnerung ist somit nicht weg. Sie wirkt jedoch bei Erinnerung weniger emotional, d. h. man wird dadurch i. d. R. nicht mehr getriggert.