...und wie ein Umgang mit ihnen aussehen kann. Denn: Vermutlich mögen die meisten Menschen lieber die schönen Gefühle fühlen. Seien es Freude, Glück oder Liebe. Jedoch gehören auch Gefühle wie Angst, Wut oder Trauer von Zeit zu Zeit zum Menschsein dazu. Umso wichtiger, einen passenden Umgang mit ihnen zu finden.* Nachfolgend ein paar Gedanken und Ideen dazu.

In der heute oft hektischen, schnellen Welt nehmen wir uns leider kaum Zeit, um einmal bewusst in die auch unangenehmen Gefühle reinzuspüren. Im Gegenteil: Am liebsten möchten wir, dass sie schnell weggehen. Manchmal kompensieren wir dann auch bzw. lenken uns ab. In Maßen ist das natürlich ok und normal. Gefühle sind aber nicht dumm. Selbst, wenn sie für eine Weile zurücktreten, kommen sie irgendwann wieder. Dann vielleicht auch stärker, um nicht wieder weggeschoben zu werden. Sie wollen uns damit nichts schlechtes. Im Gegenteil: Meist haben sie eine Botschaft für uns im Gepäck. Das kann ein Thema sein, was noch verarbeitet werden möchte. Oder auch, wenn wir dauerhaften Stress und unsere Bedürfnisse und Grenzen aus dem Blick verloren haben.
Mit dem Gefühl in den Austausch gehen
Wenn wir nun hinschauen und uns etwas Zeit & Ruhe nehmen, um bewusst reinzuspüren - das Gefühl also einfach einmal da sein lassen - kann es danach oft weiterziehen. Schreiben kann dabei hilfreich sein. Also, wenn wir einfach intuitiv runteschreiben, was uns zu dem Gefühl gerade in den Sinn kommt. Auch mit der Frage, was seine Botschaft sein könnte und was wir gerade brauchen. Mit etwas Übung können wir so den Zugang zu unseren Gefühlen verbessern. Uns wird dann schneller bewusst, was gerade Thema ist und was wir tun können bzw. gerade brauchen. Das Gefühl wird gesehen und kann so mit entsprechender Übung ggf. auch schneller weiterziehen.
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*Bei dauerhaft bzw. lang anhaltenden belastenden Gefühlen scheue dich bitte nicht, dir professionelle Begleitung zu suchen.
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